Vera Arnold
Privatpraxis “HerzTöne” für Psychotherapie, Hypnosetherapie und Kunsttherapie (HPG)

 

“Jede Brücke, die du überquerst, ist eine Chance auf ein neues Leben!”

Unbekannt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Daniel Stricker / pixelio.de

 


Erste Hilfe bei psychischen Problemen

Sie haben das Gefühl, das Leben gleitet Ihnen aus der Hand?
Sie können sich zu nichts mehr aufraffen oder jeder Schritt fällt schwer?
Vielleicht können Sie nicht mehr ein- oder durchschlafen und fühlen sich immer geräderter?
Sie sitzen jetzt (vielleicht sogar mitten in der Nacht) vor Ihrem Computer, sind unruhig und suchen nach sofortiger Hilfe?

    Setzen Sie sich, genau da, wo Sie jetzt sind, bequem auf Ihren Stuhl.
    Lehnen Sie sich an der Rückenlehne an und stellen Sie Ihre Füße nebeneinander auf den Boden.
    Schätzen Sie Ihre Unruhe (oder Angst, Traurigkeit, Verzweiflung, ...) auf einer Skala von 0 bis 10 ein, wobei 0 für keine Unruhe (bzw. Ihr belastendes Gefühl) steht und 10 für kaum noch auszuhalten.
    Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Fußsohlen. Spüren Sie, wie sie auf dem Boden stehen.
    Achten Sie nur auf Ihre Fußsohlen, mehr nicht. Nehmen Sie einfach nur wahr. Beobachten Sie, wie die Füsse vom Boden getragen werden. Wie fest und tragfähig der Boden ist.
    Und immer dann, wenn Ihre Gedanken abschweifen, holen Sie sie wieder zurück. Mehr nicht. Seien Sie nicht ärgerlich auf sich selbst und holen Sie ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zu Ihren Fußsohlen. Nur beobachten, nur wahrnehmen, nichts verändern.
    Bleiben Sie für eine Weile bei Ihren Fußsohlen und spüren Sie dann nach, um wieviel Sie ruhiger geworden sind.

    Schätzen Sie Ihr Gefühl wieder auf der Skala von 0 bis 10 ein. Um wieviel ist es weniger geworden?
    Richten Sie wieder Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Fußsohlen und machen Sie weiter, bis Ihre Skala noch höchstens 2 oder 3 anzeigt.

    (Text als mp3-Datei zum Anhören)
    (durch Klick auf die rechte Maustaste können Sie die Datei herunterladen)

Wenn Sie ruhiger geworden sind, hören Sie sich die nachfolgende Hypnose an. Es ist eine Reise zu einem Ort, an dem Sie für sich sind, aufgehoben und beschützt und Kraft sammeln können für das Jetzt, für die Nacht, für den nächsten Tag.

Sie können die Augen dazu schließen oder, wenn Sie sich unsicher fühlen, den Text mit offenen Augen anhören. Suchen Sie sich dazu einen Punkt mit den Augen, auf dem Ihr Blick ausruhen darf. Lassen Sie ihn nicht herumwandern.

Erwarten Sie nicht, dass Sie sich während der Hypnose so viel anders als normal fühlen. Wir befinden uns sowieso oft in einem Trancezustand, wenn wir z.B. aus dem Fenster schauen und unseren Gedanken nachhängen und kennen diesen Zustand eigentlich schon.

Hinweis: Machen Sie die Hypnose bitte nicht, wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben: Psychose, Epilepsie, geistige Behinderung, ein kürzlich erlittener Schlaganfall oder Herzinfarkt, Thrombosegefahr, Demenz oder wenn Sie Psychopharmaka einnehmen.

Zur Hypnose “Kraftquelle” (mp3-Datei)
(durch Klick auf die rechte Maustaste können Sie die Datei herunterladen)

Führen Sie die Hypnose so oft durch, wie Sie möchten und wie es Ihnen gut tut.



Allerdings: Diese Übungen sind kein Ersatz für eine Psychotherapie. Sollten Sie den Verdacht (auch nur einen leisen) haben, dass Ihre Probleme einer psychischen Störung gleichkommen, suchen Sie bitte eineN HeilpraktikerIn (Psychotherapie), PsychotherapeutIn oder auch HausärztIn auf, um dies abzuklären bzw. sich Hilfe zu holen.

Bei akuten Notfällen können Sie sich z.B. wenden an:

Telefonseelsorge (da gibt es jederzeit kompetente Ansprechpartner, die Ihnen anonym und gebührenfrei weiter helfen): 0800-111 0 222 oder www.telefonseelsorge.de
  
Ambulanz der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg:
Voßstr. 2, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221/564467

Gewaltambulanz der Universitätsklinik Heidelberg (rund um die Uhr erreichbar): Verletzungsdokumentation und Spurensicherung nach Gewalterfahrung
Tel.: 0152/54648393

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